Nächstes Jahr begeht Anonimo sein zwanzigjähriges Jubiläum. Dass dieses Ereignis groß gefeiert werden wird, kann als sicher gelten, doch auch jetzt ist es um die Marke nicht gerade ruhig. Die Beliebtheit von Anonimo-Uhren, die in Frankreich und Italien bereits viele Fans haben, nimmt nämlich auch im Rest der Welt stetig zu – dass ein Hollywoodstar wie Tom Cruise bereits mit einer gesichtet wurde, mag da als überzeugender Beweis gelten. In Österreich wurde Anonimo vor wenigen Monaten eingeführt, und auch hier gilt die Uhr in Szenekreisen bereits als Geheimtipp. Der Reiz der Anonimo-Chronografen ist eine Kombination aus Schweizer Uhrhandwerk und italienischem Chic: 1997 von Federico Massacesi in Florenz gegründet, ist das Unternehmen mittlerweile in der Schweiz ansässig und im Besitz privater Investoren. Die Wurzeln reichen im Grunde genommen jedoch weiter zurück, denn was Technik und Erscheinungsbild betrifft, orientiert man sich am Uhrmacher Panerai, der in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts professionelle Armbanduhren für die italienische Kriegsmarine fertigte. Folgerichtig erweist die Designlinie Alpini dem Matterhorn Reverenz, während sich die Linie Nautilo auf das Meer bezieht. Als Ort für die Präsentation der neuen Kollektion wählte man die französische Hafenstadt Marseille, was hervorragend zum (wasser-)sportlichen Aspekt des Anonimo-Images passte.
Bei einer Segeltour mit dem prominenten Skipper Lionel Pean und einer Crew aus Olympia-Medaillengewinnern – Anonimo sponsert das bekannte SFS-Team –, konnte man sich davon überzeugen, dass die Uhr auch bei Seegang und sprühender Gischt ihren Dienst tut. Neben der großen Robustheit liegt dies nicht zuletzt am Patent, mit dem Automatikuhren wie die Militaire oder die Nautilo wasserdicht gemacht werden: In herkömmliche Uhren kann Wasser eindringen, wenn die Aufzugskrone nicht sorgfältig verschraubt wurde, doch bei Anonimo wird der Kronenschutz bereits aktiviert, während man die Uhr ans Handgelenk schnallt.
Dass Anonimo ein Chronograf für Individualisten ist, die das Besondere schätzen, zeigt sich auch daran, dass das Gehäuse bei vielen Modellen aus Bronze ist. Das Material war wegen seiner Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und Korrosion schon immer auf Hochseeschiffen beliebt – doch gibt es noch einen anderen Grund für seine Besonderheit: Die Oberfläche oxidiert, die goldähnliche Patina dunkelt allmählich nach und sorgt so für einen Vintage-Look. Je nach Trageverhalten sowie Wind und Wetter gestaltet man sich den Look der Uhr sozusagen selbst. Ein Unikat ist auch das geschrubbte Ziffernblatt, das bei jeder Uhr anders aussieht. Zudem fertigt Anonimo alle Bronzeuhren in streng limitierter Auflage. Hinzu kommen noch raffinierte Details wie der stilisierte Buchstabe A, der an verschiedenen Stellen der Uhr auftaucht, und neben dem Anfangsbuchstaben des Markennamens auch eine Hommage an das Matterhorn darstellt. Die idealen Begleiter für Abenteuer zu Wasser oder in den Bergen.
In Wien erhältlich bei Pejrimovsky & Co.: www.pejrimovsky.at