Fotografie ist das Zusammenwirken von Licht und Chemie. Sie gibt Ausschnitte aus der Unendlichkeit der sichtbaren Welt wieder. Sie ist ein visueller Schnitt durch die Oberfläche der Zeit – eine rezeptionsästhetische Erfahrung. Fotografie hat Indiziencharakter, ist ein Mittel zur nonverbalen, visuellen Kommunikation in einer universellen Sprache. Fotografie verleiht dem Vergänglichen Dauer und ist im Falle von Michael Dürr vor allem Leidenschaft. Als Kind übergab ihm sein Vater eines Tages mit den Worten: „Mach mal“ eine Kodak Retina. Mit dieser Spiegelreflexkamera beziehungsweise auch mit einer Fujica AX-1 begann in der Familie und auf Reisen die Suche nach Motiven, das Spiel mit Licht und Schatten.
Diese ersten Experimente mit Lichtstimmungen waren, wenn er sich zurückerinnert, Themen, die in seiner jetzigen Modefotografie wiederkehren und er findet dabei diese frappante Ähnlichkeit fast ein bisschen unheimlich. Inspiriert wurde er damals vor allem von Film-Regisseuren: Als Kind schlich er in der 70er Jahren nachts, wenn die Großeltern schliefen, heimlich über die Treppe hinunter, um sich Filme von Luis Buñuel oder auch David Hamilton anzusehen. Als Schüler in den 80er Jahren besuchte er mit seinem Vater das 20er Haus und war begeistert von den überlebensgroßen Frauen-Sujets von Helmut Newton. Gleichzeitig wusste er, dass diese starken, fast aggressiven Kontraste nicht seinem fotografischen Ausdruck entsprachen.
Besonders gefreut hat Dürr sich über einen Auftrag für ein deutsches Magazin vor ein paar Jahren. Er wurde extra nach Miami geflogen, um mit seiner speziellen Handschrift ein Licht-Schatten-Thema für eine Modestrecke zu fotografieren. Über die Jahre hat er bei seinen vielen Aufträgen auch gelernt, dass nicht alles bis ins kleinste Detail planbar ist. Improvisationsgeschick und Perfektionismus – kein Entweder-Oder sondern ein Sowohl-Als-Auch. Ihm ist vor allem wichtig, dass Auftraggeber wie Art-Direktoren oder Mode-Redakteure ihn in seinem Stil erkennen und dieselbe Bildsprache sprechen und genießt mittlerweile die Freiheit, bei einem Shooting selber Regie führen zu können. Auch die Rückmeldungen von Models, sie hätten mit seinen Aufnahmen am französischen Markt ein besseres Feedback bekommen als in Österreich, bestärkt die internationale, modisch-artifizielle Bildsprache von Michael Dürr. Anfragen aus Nordeuropa wie Schweden, Norwegen und Holland, ab und zu auch England bestätigen das.
Cinema Photographique ist Fotografie, die begleitet wird von Musik und in Kinoatmosphäre rezipiert werden kann. Michael Dürr, der diese Veranstaltungen kuratiert, verwendet zur Verstärkung des Immersionseffektes gerne die Musik des dänischen Techno- und Houseproduzenten Anders Trentemøller oder auch des deutschen Electronic-Music-Projects Moderat. Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltungsreihe Cinema Photographique Contemporary Anfang Mai in der Kunsthalle Wien project space wurde der Samstagabend gemeinsam mit dem Online-Magazin AUSTRIANFASHION.NET veranstaltet. 22 nationale sowie internationale Mode- und Accessoires-Labels wurden zu 16 Outfits aus dem aktuellen Sortiment der beiden Wiener Concept-Stores „meine Kollegen“ und „NACHBARIN“ arrangiert und mit Vintage- und Archivteilen kombiniert.
Die hier präsentierten Fotografien mit dem Model Jana Wieland entstanden in Wiens Innenstadt. Das Styling der Modestrecke übernahmen die beiden prämierten und international agierenden Modemacherinnen Weiwei Xu und Claudia Rosa Lukas sowie die Shopmanagerin Claudia Ho. Das Making-of der Produktion hielt der Urban- und Subway-Sketcher Hannes Gröblacher in skizzenhaften Schnellzeichnungen fest. Nächster Cinema Photographique Termin ist der 31.Mai, die 18 Jahre junge Agnes Aistleitner präsentiert die erste Kollektion ihres Labels GLOBALCITIZEN in der base-level Gallery.
Fotografie ist das Zusammenwirken von Licht und Chemie. Sie gibt Ausschnitte aus der Unendlichkeit der sichtbaren Welt wieder. Sie ist ein visueller Schnitt durch die Oberfläche der Zeit, ist eine rezeptionsästhetische Erfahrung. Fotografie hat Indiziencharakter, ist ein Mittel zur nonverbalen, visuellen Kommunikation in einer universellen Sprache. Fotografie verleiht dem Vergänglichen Dauer und ist im Falle von Michael Dürr vor allem Leidenschaft. Als Kind übergab ihm sein Vater eines Tages mit den Worten: “Mach mal” eine Kodak Retina. Mit dieser Spiegelreflexkamera beziehungsweise auch mit einer Fujica AX-1 begann in der Familie oder auf Reisen die Suche nach Motiven, das Spiel mit Licht und Schatten.
Diese ersten Experimente mit Lichtstimmungen waren, wenn er sich zurückerinnert, Themen, die in seiner jetzigen Modefotografie wiederkehren und er findet dabei diese frappante Ähnlichkeit fast ein bisschen unheimlich. Inspiriert wurde er damals vor allem von Film-Regisseuren, als Kind schlich er in der 70er Jahren nachts, wenn die Großeltern schliefen heimlich über die Treppe runter, um sich Filme von Luis Buñuel oder auch David Hamilton anzusehen. Als Schüler besuchte er mit seinem Vater in den 80er Jahren das 20er Haus und war begeistert von den überlebensgroßen Frauen-Sujets von Helmut Newton. Gleichzeitig wusste er, dass diese starken, fast aggressiven Kontraste nicht seinem fotografischen Ausdruck entsprechen.
Besonders gefreut hat er sich über einen Auftrag für ein deutsches Magazin vor ein paar Jahren. Er wurde extra nach Miami eingeflogen, um mit seiner speziellen Handschrift ein Licht-Schatten-Thema für eine Modestrecke zu fotografieren. Über die Jahre hat er bei seinen vielen Aufträgen auch gelernt, dass nicht alles bis ins kleinste Detail planbar ist. Improvisationsgeschick und Perfektionismus, kein Entweder-Oder sondern ein Sowohl-Als-Auch. Ihm ist vor allem wichtig, das Autraggeber wie Art-Direktoren oder Mode-Redakteure ihn in seinem Stil erkennen und dieselbe Bildsprache sprechen – und genießt mittlerweile die Freiheit, bei einem Shooting selber Regie führen zu können. Auch die Rückmeldungen von Models, sie hätten mit seinen Aufnahmen am französischen Markt ein besseres Feedback bekommen als in Österreich bestärkt die internationale, modisch-artifizielle Bildsprache von Michael Dürr. Anfragen aus Nordeuropa wie Schweden, Norwegen und Holland, ab und zu auch England bestättigen das.
Cinema Photographique ist Fotografie, die begleitet wird von Musik und in Kinoatmosphäre rezipiert werden kann. Michael Dürr, der diese Veranstaltungen kuratiert, verwendet zur Verstärkung des Immersionseffektes gerne die Musik des dänischen Techno- und Houseproduzenten Anders Trentemøller oder auch des deutschen Electronic-Music-Projects Moderat. Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltungsreihe Cinema Photographique Contemporary Anfang Mai in der Kunsthalle Wien project space wurde der Samstag-Abend gemeinsam mit dem Online-Magazin AUSTRIANFASHION.NET gehostet. 22 nationale sowie internationale Mode- und Accessoires-Labels wurden zu 16 Outfits aus dem aktuellen Sortiment der beiden Wiener Concept Stores „meine Kollegen“ und „NACHBARIN“ arrangiert und mit Vintage- und Archivteilen kombiniert.
Die hier präsentierte Fotografie mit dem Topmodel Jana Wieland entstanden in Wiens Innenstadt. Das Styling der Modestrecke übernahmen die beiden prämierten und international agierenden Modemacherinnen Weiwei Xu und Claudia Rosa Lukas sowie die Shopmanagerin Claudia Ho. Das Making-of der Produktion hielt der Urban- und Subway-Sketcher Hannes Gröblacher in skizzenhaften Schnellzeichnungen fest. Nächster Cinema Photographique Termin ist der 31.Mai, die 18 Jahre junge Agnes Aistleitner präsentiert die erste Kollektion ihres Labels GLOBALCITIZEN in der base-level Gallery.