Im Leben von Tami Oldham (gespielt von Shailene Woodley) scheint alles gut zu laufen. Die junge Weltenbummlerin hat im Verlauf ihrer abenteuerlichen Reisen auf Tahiti Richard Sharp, der auf seinem Segelboot die Weltmeere befährt, kennen- und lieben gelernt. Das Paar beschließt, einen lukrativen Job anzunehmen und eine Segelyacht nach San Diego zu überführen. Doch im Verlauf der Fahrt geraten sie in einen heftigen Sturm, das Boot wird schwer beschädigt. Weil Hilfe nicht zu erwarten und Richard zudem verletzt und bewegungsunfähig ist, muss Tami, die nur über einige Grundkenntnisse in Sachen Segeln und Navigation verfügt, nahezu auf sich allein gestellt, versuchen, die Yacht in sichere Gewässer zu steuern. Die wochenlange Odyssee wird für die junge Frau zu einer Prüfung, die ihr alles abverlangt, ihr aber auch neue Einsichten über ihr Leben bringt. Regisseur Baltasar Kormákur, der mit The Deep und Everest Grenzerfahrungen, die in einem Kampf ums Überleben münden, in den Mittelpunkt gerückt hat, greift mit Adrift – der übrigens auf einer wahren Begebenheit, die sich 1983 zugetragen hat, beruht – erneut ein derartiges Motiv auf.
DIE FARBE DES HORIZONTS / ADRIFT
Drama, USA 2018 – Regie Baltasar Kormákur
Drehbuch Aaron Kandell, Jordan Kandell, David Branson Smith
Kamera Robert Richardson Schnitt John Gilbert Musik Volker Bertelmann
Production Design Heimir Sverrison Kostüm Jonathan Lousich
Mit Shailene Woodley, Sam Claflin, Grace Palmer, Jeffrey Thomas
Verleih Tobis Film, 97 Minuten
Kinostart 12. Juli