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Kunst aus Sand

Vöslauer x Ursula Futura: Die Karaffen aus recycelten Mehrwegflaschen sind wahre Hingucker.

Vielfältige Verarbeitungstechniken machen Glas sowohl für Künstler als auch für die Industrie zum interessanten Material: Durch Erhitzen bzw. Schmelzen des Glases (das aus Sand, Kalk und Soda besteht) kann es praktisch in jede beliebige Form gebracht werden. Beinahe jedes industrieerzeugte Glas lässt sich auch wiederverwerten, was zur Nachhaltigkeit beiträgt. Konkurrenzlose Charakteristika des Glases sind Glanz und Transparenz – Eigenschaften, die sich mit Wasser, dem wichtigsten Element in unserem Leben, wunderbar vereinen lassen. Unter dem Motto „Gutes soll immer wieder kommen“ ist ein Designprojekt in Zusammenarbeit von Vöslauer und dem Designstudio Ursula Futura entstanden. „Vesele“ (tschechisch für „fröhlich“; Ursprung des Namens Vöslau) wurde zum ersten Mal bei der Ausstellung „Ashes & Sand“ im Schloss Hollenegg während des Grazer Designmonats vorgestellt.

Die Kollektion besteht aus drei unterschiedlichen Unikat-Karaffen (mit violetten oder blauen Glasstöpseln), die das charakteristische Design der Vöslauer-Glasflaschen zitieren und aus recycelten Mehrwegflaschen bestehen. Österreichs nachhaltigstes Mineralwasserunternehmen, das immer wieder Design-Kooperationen eingeht, bot dem Studio Ursula Futura die Möglichkeit, zu experimentieren. Bedingung: Mit dem charakteristischen Design der Vöslauer-Flasche darf gespielt werden, dieses muss aber erkennbar bleiben. Kathrin Zelger, der kreative Kopf des Studios, hat sich bereits während ihres Studiums in Deutschland mit Glas beschäftigt und entwirft unverwechselbare Glasobjekte. „Ich war schon immer von den Effekten fasziniert, die durch das Auftreffen des Lichts auf die Vöslauer-Flasche mit ihrer ausgeprägten Form und ihrer wellenförmigen Struktur entstehen. Ich wollte diesen Effekt beibehalten, ihn verformen und sehen, wie er durch die verschiedenen Formen der Karaffen beeinflusst wird“, so Zelger.

Für die Umsetzung werden die Flaschen erwärmt, von Hand geformt, in traditioneller Technik geblasen, geschnitten und gedreht. Die neuen Karaffen-Formen entstehen sozusagen „zufällig“ – jede ist ein Unikat und dennoch als Vöslauer-Flasche erkennbar. Wo eine Karaffe, dort ein Trinkglas, und so entstanden zwei verschiedene Gläser: eines mit einer Kugel als Wassertropfen in Blau und eine in Violett, passend zu den Karaffen und ebenfalls aus Vöslauer Glasflaschen gefertigt. Die Gläser können auf Anfrage erworben werden.

www.voeslauer.com
www.ursulafutura.com

 

| | Text: Magdalena Blaszczuk
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