In den Räumlichkeiten eines Gründerzeithauses im 12. Bezirk in Wien wurde 2008 die Rearte Gallery im Rahmen einer nicht profitorientierten Privatinitiative gegründet, um nationale und internationale zeitgenössische Kunst aus verschiedenen Bereichen zu präsentieren. Leitgedanke der Galerie ist, die Authentizität der Künstler zu bewahren, kreative Experimente zuzulassen und Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihr Schaffen zu präsentieren.
2013 feiert die Galerie ihr Fünf-Jahres-Jubiläum, seit ihrer Gründung wurden 43 Veranstaltungen organisiert, an denen 192 Künstler aus allen fünf Kontinenten bei Ausstellungen in der Rearte Gallery und bei Kooperationspartnern teilgenommen haben. Neben 149 österreichischen konnten dabei auch 45 internationale Kunstschaffende gewonnen werden.
Die Galerie präsentiert unterschiedliche Richtungen aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie und Installation. Alle Projekte dienen dem internationalen Dialog und der Kommunikation zwischen Künstlern verschiedener Kulturen, dies macht auch die Rearte Gallery zu einem aktiven und wichtigen sozialen Faktor in der Wiener Kunstszene.
Der Galerist Abd A. Masoud gilt als leidenschaftlicher Vermittler von Kunst, der den länderübergreifenden Austausch und künstlerische Diversität fördern will. Die Vernetzung der Kunstschaffenden ist dabei das erklärte Ziel. Aus diesem Grund stellt die Galerie einmal im Jahr, im Zuge von „Wir sind Wien – Festival der Bezirke“ ein neues Land mit einigen seiner künstlerischen Aktivitäten vor, in Kooperation mit den Kulturinstituten der jeweiligen Botschaften wird ein Programm organisiert. Bislang standen bereits Jordanien, Ungarn und Ägypten im Fokus, im Juni 2013 wird zeitgenössische Kunst aus Bulgarien präsentiert. Das Programm beinhaltet eine Grafikdesign-Ausstellung, eine Fotoausstellung und eine Bilder und Skulpturen umfassende Schau.
Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums wird der Katalog „Rearte Gallery 2008 – 2013“ veröffentlicht. Dieser enthält die Entstehungsgeschichte der Galerie, die realisierten Projekte mit den Kooperationspartnern, Presseberichte und schließlich einen Abschnitt über die an den Ausstellungen teilnehmenden Künstler, deren Biografien und Werkfotos.