Kaum ein anderes Verbrechen hat sich bis heute weltweit dermaßen ins kollektive Gedächtnis eingebrannt, wie die Ereignisse, die sich in der Nacht vom 8. auf den 9. August 1969 in dem luxuriösen Anwesen 10050 Cielo Drive in Los Angeles abspielten. In jener Nacht wurden dort sieben Menschen auf derart grausame Weise ermordet, dass selbst abgebrühte Polizisten erschaudern sollten – einige der Opfer waren dabei mit dutzenden Messerstichen zugerichtet worden. Die Tatsache, dass einige der Opfer – wie Sharon Tate, Schauspielerin und Ehefrau Roman Polanskis, Abigail Folger, Erbin eines Kaffeekonzerns, oder der Prominentenfriseur Jay Sebring – zur kalifornischen High Society gehörten, sorgte noch zusätzlich dafür, dass die Mordfälle ein enorm hohes Maß an medialer Aufmerksamkeit erfuhren. Doch es war noch etwas anderes, das diesen Taten innewohnte und das bürgerliche Amerika nachhaltig erschütterte – wenn so prominente Bürger Opfer solcher scheinbar völlig sinnloser Gewalttaten wurden, konnte sich offenbar niemand mehr sicher fühlen. Und dieses Gefühl sollte sich zu blanker Panik, die ganz Los Angeles erfasste, steigern, als man am Abend des 10. August die grausam zugerichteten Leichen des Supermarktbesitzers Leno LaBianca und seiner Frau Rosemary in ihrer Villa am Waverley Drive auffand. Obwohl diese Mordfälle in ihrer Brutalität durchaus Ähnlichkeiten mit den Sharon-Tate-Morden aufwiesen, wurden die Fälle über Monate hinweg von den Ermittlungsbeamten nicht miteinander in Verbindung gebracht. Die Spekulationen über die Hintergründe reichten von Abrechnungen im Drogenmilieu bis zu Ritualmorden, doch die Ermittlungen kamen vorerst nicht so recht voran. „Ende September befanden weder die Ermittler im Fall LaBianca noch die im Fall Tate es der Mühe wert, einen Zwischenbericht zu schreiben“ wie Vincent Bugliosi in seinem Buch „Helter Skelter“ anmerkte.
Erst als eine wegen anderer Delikte in Untersuchungshaft sitzende junge Frau namens Susan Atkins gegenüber Mitgefangenen ihre Beteiligung an den Tate- und LaBianca-Morden eingestand und dabei so viele Details preisgab, dass diese sich an die Behörden wandte, bekam der Fall eine ganz neue Dynamik. Denn so detailliert ihre Aussagen auch waren, Susan Atkins entsprach so gar nicht dem Typ einer brutalen Massenmörderin. Kaum älter als zwanzig, war Atkins Mitglied einer Kommune, die auf den ersten Blick wie eine jener zahlreichen Gemeinschaften erschien, die die Gegenkultur der Sechziger Jahre hervorgebracht hatte – die für diese Zeit typischen Hippies und Blumenkinder eben. Es sollte sich jedoch bald herausstellen, welche diabolische Natur der Gruppe, die sich nach ihrem charismatischen Anführer Charles Milles Manson die Manson Family nannte, innewohnte.
„Nettere Menschen kann man sich kaum vorstellen.“
(Leslie Van Houten über die Manson Family)
Am 18. November wurde dem stellvertretenden Bezirksstaatsanwalt Vincent Bugliosi die Anklagevertretung übertragen. Der damals 35-jährige Bugliosi gehörte zu einer neuen Generation von Juristen, die ein liberaleres Berufsbild des Staatsanwalts pflegten, dem „schon viel zu lange das Image eines ultrakonservativen Menschen anhaftet, dem Recht und Ordnung über alles gehen und der nur auf Schuldsprüche erpicht ist. … Falls bei einem Prozess ein Schuldspruch der Gerechtigkeit Genüge tut, dann ist es eben richtig so. Falls nicht, dann muss es eben kompromisslos einen Freispruch geben.“ (Helter Skelter) Der anstehende Prozess sollte zum ultimativen Test für diese Leitlinien werden. Für Bugliosi stellte sich der Fall auf Grund der Aussagen von Susan Atkins zunächst so dar: Charles Manson hatte einigen seiner fanatischsten Anhänger – neben Atkins Charles Watson, Patricia Krenwinkel und Linda Kasabian – die Tate-Morde befohlen, das Haus war nur deshalb ausgesucht worden, weil Manson dort einmal bei einer Party gewesen war, Sharon Tate und ihre Gäste – die Manson nicht einmal kannte – waren also nur zufällig den Morden zum Opfer gefallen.
In der folgenden Nacht fuhr Manson erneut mit einigen Gefolgsleuten zum Haus der LaBiancas – wiederum Zufallsopfer – um erneut zuzuschlagen. Doch Manson verließ den Schauplatz vor der Tat, die Morde sollten Charles Watson, Patricia Krenwinkel und Leslie Van Houten begehen.
Doch so klar die eigentlichen Tatabläufe sich darstellten und von den Tätern – die sich wegen anderer Vergehen ohnehin zumeist bereits in Haft befanden – auch gar nicht bestritten wurden, blieb für Vincent Bugliosi ein gravierendes Problem: Die Anklage gegen Charles Manson, der für Bugliosi die treibende Kraft hinter diesen Verbrechen war, stand auf wackeligen Beinen. Denn Manson war bei den Tate-Morden ebenso wie im Fall LaBianca bei den Tötungen, wie erwähnt, gar nicht selbst anwesend, und seine Anhänger weigerten sich im Verlauf der Vernehmungen, Manson in irgendeiner Form zu belasten. Dem Staatsanwalt blieb als Kronzeugin nur Linda Kasabian, die jedoch bei den Tate-Morden während der schreckliche Ereignisse außerhalb des Hauses geblieben war. Also musste es Vincent Bugliosi nicht nur gelingen, nachzuweisen, dass Charles Manson einen unglaublich starken Einfluss – mit dem es ihm gelang, Kinder aus durchschnittlichen amerikanischen Familien der Mittelklasse in gnadenlose Killer zu verwandeln – auf seine Anhänger hatte, sondern vor allem auch ein Motiv für die unfassbaren Bluttaten finden, um die Geschworenen von der Schuld Mansons zu überzeugen. „Als ich mir die Beweise ansah, spürte ich sofort, dass wir die Motive für diese Morde nicht in einem Polizeihandbuch finden. Und letztlich waren die Motive noch viel bizarrer, als ich es mir hatte vorstellen können“, merkt Bugliosi an.
Also vertiefte sich der Staatsanwalt – ein wenig dabei die Methoden der heute so populären Profiler vorwegnehmend – in die ebenso bizarre wie diabolische Gedankenwelt des Charles Manson, befragte über Monate hinweg intensiv diverse Mitglieder der Family, um sich ein Bild vom Innenleben der Kommune zu machen. Und dabei bot sich ein geradezu gespenstisches Bild. Denn mit der Protestbewegung der Gegenkultur hatte der Berufsverbrecher Manson – entgegen vorgefassten, oberflächlichen Ansichten – reichlich wenig zu tun.
Als er etwa 1967 im Alter von 32 Jahren wieder einmal aus der Haft entlassen worden war, hatte Charles Manson bereits mehr als die Hälfte seines Lebens in Besserungsanstalten und Gefängnissen verbracht, sein Strafregister umfasste von Diebstahl über Zuhälterei bis zum Scheckbetrug eine ganze Reihe von Delikten. Nach seiner Haftentlassung präsentierte sich der aufmerksamkeitssüchtige Manson als eine Art Guru in Haight-Ashbury, einem Zentrum der Hippiekultur von San Francisco. Und der charismatisch auftretende Manson brauchte nicht lange, um unter den in einer Zeit der Umbrüche nach Orientierung suchenden jungen Menschen Anhänger zu rekrutieren. „Seine Fähigkeit, die Schwächen und Ängste der Menschen zu erkennen und auszunutzen ist meiner Ansicht nach genial und deshalb fürchten sich die Leute vor Manson mehr als vor anderen Massenmördern“, konstatierte Bugliosi in einem TV-Interview 2008. Mit einer Mischung aus psychologischem Einfühlungsvermögen, LSD und Einschüchterung gelang es Manson, seine Anhänger – manche sahen in ihm sogar die Reinkarnation von Jesus Christus – zu bedingungslos ergebenen Gefolgsleuten zu machen, die keine Sekunde lang die Ideen ihres Anführers hinterfragten, egal wie abstrus diese auch sein mochten. In der Abgeschiedenheit einer Ranch, auf die sich die Gruppe zurückgezogen hatte, nahm die Manson Family die Züge einer Sekte mit totalitären Strukturen an, die sich nur mehr im eigenen, geschlossenen Wahnsystem bewegte.
„Die Bibel, die Beatles und Helter Skelter“
(Helter Skelter)
In diesem Umfeld indoktrinierte Manson seine Anhänger mit seiner Idee des kurz bevorstehenden Weltuntergangs, eine Vorstellung, die er primär aus der Offenbarung des Johannes aus dem Neuen Testament und dem „White Album“ der Beatles ableitete. Die Apokalypse sollte laut Manson einem Krieg zwischen – in der Diktion des erklärten Rassisten Manson, der keine Afro-Amerikaner in die Family aufnahm – Weißen und Schwarzen entspringen, unbeschadet sollten das Inferno nur die Mitglieder der Family überstehen, die sich dank Mansons Voraussicht an einen abgelegenen Ort zurückziehen würden, um danach die Weltherrschaft zu übernehmen. Da jedoch das große „Helter Skelter“ (so bezeichnete Manson seine Version des Weltuntergangs nach einem Song auf dem „White Album“) ausblieb, ersann Manson nun den Plan, einige besonders brutale Morde zu begehen, für die – so Mansons Annahme – schwarze revolutionäre Gruppen wie etwa die Black Panther verantwortlich gemacht werden würden, was schlussendlich den Rassenkrieg auslösen würde. Die Worte „Helter Skelter“ fanden sich dann auch an der Kühlschranktür der LaBiancas wieder – sie waren mit dem Blut der Opfer dorthin geschrieben worden.
Am 15. Juni 1970 begann schließlich der von enormer öffentlicher Aufmerksamkeit begleitete Prozess gegen Charles Manson, Susan Atkins, Patricia Krenwinkel und Leslie Van Houten in Los Angeles. (Charles Watson, der in Texas inhaftiert war, bekam einen eigenen Prozess.) So abstrus das Motiv für dermaßen grausige Mordtaten auf den ersten Blick auch erscheinen mochte, Vincent Bugliosi überzeugte mit einer brillanten Beweisführung die Geschworenen davon, dass Manson die Gruppe fast wie mit einer Gehirnwäsche dazu gebracht hatte, selbst solchen Plänen bedingungslos zu folgen. Die Ergebenheit, mit der sich sowohl die Mitangeklagten als auch die sich noch in Freiheit befindlichen Mitglieder der Family während des Prozesses hinter ihn stellten, waren nur eine Untermauerung für Bugliosis Argumentation. Und obwohl Manson keinen der angeklagten Morde selbst ausgeführt hatte, ließ Staatsanwalt Bugliosi keinen Zweifel daran aufkommen, dass er als treibende Kraft hauptverantwortlich für diese Untaten war, die die eigentlichen Täter ohne seinen diabolischen Einfluss niemals begangen hätten. Bugliosis ebenso eloquentes wie emotionales Schlussplädoyer sollte ein übriges dazu beitragen, den Prozess zu entscheiden.
Mit der Urteilsverkündigung durch Richter Charles H. Older am 19. April 1971 endete nach mehr als neun Monaten der bis dahin längste Mordprozess in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Charles Manson, Atkins, Krenwinkel und Van Houten wurden zum Tod verurteilt. Nachdem der Oberste Gerichtshof Kaliforniens 1972 die Todesstrafe für verfassungswidrig erklärte, wurden die Urteile in lebenslange Haftstrafen umgewandelt, die die Verurteilten übrigens bis zum heutigen Tag verbüßen. Dass dieser Prozess und insbesondere der Haupttäter ihn über Jahrzehnte begleiten sollte, ahnte allerdings selbst der Staatsanwalt damals nicht. Im Vorwort zur deutschen Ausgabe seines Buchs „Helter Skelter“ schreibt Bugliosi über eine Interviewanfrage von CNN anlässlich Mansons 75. Geburtstags: „Können Sie sich auch nur ansatzweise vorstellen, dass anlässlich des Geburtstags irgendeines anderen Mörders in der Kriminalgeschichte dieses Landes – von John Wilkes Booth, dem Lincoln-Attentäter, über Lee Harvey Oswald bis zu O. J. Simpson – eine Sondersendung im Fernsehen laufen könnte? Undenkbar!“
„Bugliosi is as good a prosecutor as there ever was.“
(Alan Dershowitz)
Dass er einmal selbst dermaßen im Rampenlicht stehen sollte, war für Vincent Bugliosi keine geringe Überraschung. Zwar galt er als brillanter und engagierter Jurist – von den 106 Gewaltverbrechen, die er als Staatsanwalt anklagte, gewann er bis auf einen alle Fälle – doch die Auswirkungen des Manson-Prozesses waren keinesfalls abzusehen. Der am 18. August 1934 in Minnesota geborene Bugliosi studierte zunächst mit einem Sportstipendium – er war ein exzellenter Tennisspieler – an der Universität von Miami, seinen Jura-Abschluss erlangte er 1964 an der kalifornischen UCLA. Im selben Jahr begann er seine Laufbahn bei der Staatsanwaltschaft von Los Angeles, deren Höhepunkt das Verfahren gegen die Manson Family werden sollte. Die so erlangte Popularität versuchte Vincent Bugliosi zu nutzen, als er 1972 für das Amt des Bezirksstaatsanwaltes kandidierte, jedoch knapp dem Amtsinhaber unterlag. Mit dem 1974 veröffentlichten „Helter Skelter“, das er gemeinsam mit Curt Gentry verfasste, rekonstruierte Bugliosi detailliert die Ereignisse um die Manson-Morde und den Prozess. Das Buch wurde ein Bestseller, von dem bis heute mehr als sieben Millionen Exemplare verkauft wurden und das mit dem renommierten Edgar Allan Poe Award für das beste Fact Crime Book ausgezeichnet wurde. Die deutsche Ausgabe wurde 2010 im riva Verlag unter dem Titel „Helter Skelter. Der Mordrausch des Charles Manson“ veröffentlicht. Der 1976 für das Fernsehen produzierte und von Tom Gries sehr stimmig inszenierte Film Helter Skelter basiert weitgehend auf Bugliosis Buch und steigerte seine Popularität ebenso wie sein zweites Buch „Till Death Us Do Part: A True Murder Mystery“ (1978), das ebenfalls einen von ihm bereits früher zur Anklage gebrachten Fall abhandelte und erneut den Poe Award gewinnen konnte.
1972 hatte Bugliosi jedoch beschlossen, die Seiten im Gerichtsaal zu wechseln und als Anwalt zu arbeiten. Einen seiner spektakulärsten Fälle verarbeitete er in einem weiteren Buch „And the Sea Will Tell“, das es 1991 auf Platz Eins der Bestsellerliste der „New York Times“ schaffte. Im Mittelpunkt steht dabei das Verschwinden von Malcolm Graham und seiner Frau Eleanor, die 1974 mit ihrer Segeljacht die abgelegene Südseeinsel Palmyra ansteuerten. Dort trafen sie auf ein anderes Paar, die mit ihrem Boot ebenfalls gerade auf der verlassenen Insel angelegt hatten, den mehrfach vorbestraften Buck Walker und seine Freundin Stephanie Stearns. Welches Drama sich vor dem paradiesischen Hintergrund der Südsee-Idylle abgespielt hatte, blieb lange im Dunkeln, tauchten doch Walker und Stearns einige Wochen später mit der Yacht der Grahams in Hawaii auf. Ihren Beteuerungen, die Grahams seien nach einem Ausflug einfach nicht mehr zurückgekehrt, wurde zunächst zwar kein Glaube geschenkt, doch erst als man Jahre später durch reinen Zufall Eleanor Grahams Skelett in einem Metallbehälter auf Palmyra entdeckte, wurde die Anklage wegen Mordes erhoben. Vincent Bugliosi übernahm Stephanie Stearns Verteidigung, ein als wenig chancenreich geltendes Unterfangen. Doch er rekonstruierte vor Gericht minutiös die Spannungen und Beziehungsgeflechte, die sich zwischen den so unterschiedlichen Paaren entwickelt hatten; und vor allem machte Bugliosi die starke Abhängigkeit seiner Mandantin von Buck Walker deutlich, die ihm blind vertraute – eine gewisse Parallele zum Fall Charles Manson. Es gelang Bugliosi, bei den Geschworenen Zweifel zu wecken, dass Stearns am Verschwinden der Grahams aktiv beteiligt war und vielleicht selbst nur Walkers Geschichte vom unerklärlichen Verschwinden der beiden bereitwillig akzeptiert hatte – obwohl sie Walker der Morde bereits verdächtigte. Stephanie Stearns wurde schließlich freigesprochen, Buck Walker zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Neben seiner Arbeit als Anwalt wurde Vincent Bugliosi auch ein sehr gefragter Fachkommentator für Aufsehen erregende Prozesse und Fragen zum US-amerikanischen Justizsystem, wobei er durchaus harte Kritik an der Arbeit von Justizvertretern und auch der Rolle der Medien formuliert. In seinem Buch zum berühmt-berüchtigen Fall O. J. Simpson „Outrage: The Five Reasons Why O. J. Simpson Got Away With Murder“ (1996) kritisierte er vor allem die seiner Ansicht nach schlampige Arbeit der Staatsanwaltschaft auf das heftigste. In der jüngeren Vergangenheit konzentrierte sich Bugliosi vor allem auf seine Arbeit als Autor, mit „Reclaiming History: The Assassination of President John F. Kennedy“ (2007) setzte er sich mit dem berühmtesten Kriminalfall der USA auseinander, der Ermordung John F. Kennedys. Bugliosi entschied sich für einen auf den ersten Blick überraschenden Ansatz, rekapituliert er doch auf mehr als tausend Seiten geradezu akribisch die entscheidenden vier Tage um das Attentat. Und obwohl weithin vermeintlich allzu bekannt, gelingt Bugliosi ein packender Abriss dieser Ereignisse, der gerade in seiner unglaublichen Detailgenauigkeit zu faszinieren versteht und der nach Lektüre des Buchs diverse Verschwörungstheorien geradezu lächerlich erscheinen lässt. In seiner Suche nach Gerechtigkeit macht Vincent Bugliosi auch vor der US-amerikanischen Politik nicht halt, in „The Prosecution of George W. Bush for Murder“ (2008) nimmt er – juristisch argumentierend – den früheren Präsidenten wegen des Irak-Krieges ins Visier.
Mit seinem neuestem Buch hat sich Vincent Bugliosi jedoch einem philosophischen Thema zugewandt, „Divinity of Doubt: the God Question“ stellt nicht weniger als die Frage nach der Existenz Gottes. Dabei ist Bugliosi jedoch weniger entschieden als in juristischen Angelegenheiten. Wie er es in seinem Blog für die „Huffington Post“ zusammenfasst: „I believe that the question of the existence of God is an impenetrable mystery and beyond human comprehension …The whole matter of God can perhaps be distilled down to this. Is there a God who created the world? Or is God a word we use to explain the world? In either event, God should only be a question.“