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Triangle of Sadnes

In Ruben Östlunds Satire wird die gesellschaftliche Hierarchie auf den Kopf gestellt.

Foto: Alamode

Stets perfekt ist das Leben, das Carl und Yaya mittels Instagrambildern vermitteln. Als die beiden erfolgreichen Models die Einladung zu einer Fahrt auf einer luxuriösen Yacht erhalten, passt das zunächst nur allzu gut ins Konzept. An Bord trifft das Paar auf so unterschiedliche Charaktere wie russische Oligarchen, britische Waffenhändler oder den Kapitän (gespielt von Woody Harrelson) des Schiffs, der im angeheiterten Zustand mit Vorliebe Karl Marx zitiert. Das glamouröse Dasein findet jedoch ein jähes Ende, als ein heftiger Sturm aufzieht; Carl, Yaya und einige andere der Passagiere und Besatzungsmitglieder finden sich schließlich auf einer einsamen Insel wieder, wo es recht bald – vorsichtig formuliert – turbulent zugeht. Mit der bitterbösen Satire Triangle of Sadness gewann Ruben Östlund die Goldene Palme bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes, schon mit seinem vorigen Film The Square konnte der schwedische Regisseur den prestigeträchtigen Hauptpreis des Festivals für sich verbuchen.

TRIANGLE OF SADNESS
Satire, Schweden/Deutschland/Frankreich/Großbritannien 2022
Regie, Drehbuch: Ruben Östlund Kamera Fredrik Wenzel
Mit: Harris Dickinson, Charlbi Dean, Dolly De Leon, Woody Harrelson, Zlatko Buric´, Iris Berben, Vicky Berlin
Verleih: Alamode Film, 142 Minuten
Kinostart: 14. Oktober

 

| | Text: Jörg Schiffauer
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