Es wir die Wohnung eingerichtet, seltsame Nachbarn kennengelernt, ein Zug verpasst, eine Hütte aufgebrochen, gegessen, geliebt, geschlafen – aber unter all dem schlummert eine Vergangenheit, die sich wie Ungeziefer durch Ritzen in die Gegenwart zwängt. Franz Suess veröffentlicht mit Isopoda einen neuen Comic.
„Eine Frau hat ihren Mann verlassen, lieber lebt sie mit ihren Puppen irgendwo in einer Ein-Zimmer-Wohnung und dem Geruch von Ratten. Mehr braucht der Wiener Künstler Franz Suess nicht für die Auseinandersetzung mit der Frage: Hat man Erinnerungen oder sind sie etwas, das man verloren hat? Jedenfalls kriechen sie aus den Ritzen wie die Isopoda (das sind Asseln). Die Zeichnungen, zerkratzt sehen sie aus, würde man sich gern an die Wände hängen; und die Dialoge in dem Comic-Buch sind stark (weil echt), dass sie gar keine Zeichnungen brauchen…“ – Peter Pisa, Kurier 5.2.2016
ISOPODA
Wien 2016
Eine Glaskrähe-Produktion
s/w, 168 Seiten, € 19,99
Ausstellung und Präsentation im Rahmen des NEXTCOMIC-Festivals in Linz.